BARF beim Hund

Haben Sie schon einmal von BARF gehört? Viele Menschen steigen von Dosen- und Trockenfutter auf diese gesunde Ernährung für ihren Hund um. BARF ist die Abkürzung für Bones And Raw Food und Biological Appropriate Raw Food. Das bedeutet BARF ist rohes frisches Futter für Hunde, das aus Fleischknochen, rohem Fleisch verschiedener Tierarten, frischem Gemüse, diversen gesunden Nahrungsergänzungsmitteln und Getreide besteht. Alles ist ungekocht und roh, und jede Futterportion enthält eine ausgewogene Menge an Vitaminen und Mineralstoffen.

Wie ist BARF entstanden?

BARF wurde vom australischen Tierarzt Ian Billinghurst entwickelt. Er hatte zwei Hunde, die er jeden Tag mit frischem Fleisch und Knochen fütterte. Als er bemerkte, dass seine Hunde dies sehr gerne fraßen und gesund blieben, schrieb er ein Buch darüber: 'Geben Sie Ihrem Hund einen Knochen.' Seit der Veröffentlichung dieses Buches im Jahr 1993 hat sich seine Methode auf der ganzen Welt verbreitet.

Die Idee hinter BARF ist es, Ihren Hund so gesund wie möglich zu füttern, indem Sie ihm Futter anbieten, das auf der Ernährung von Wildhunden basiert. Der Großteil von BARF besteht aus Fleischknochen, die Kalzium, Mineralien, Vitamine und Knochenmark liefern, also essentielle Nährstoffe für Ihren Hund.

Was sind die Vorteile von BARF?

Die Basis von BARF besteht aus 50-60% Knochen und rohem Fleisch, 10% Organfleisch, 15-20% frischem Obst und Gemüse und eventuell einigen zusätzlichen Essensresten und Nahrungsergänzungsmitteln. Menschen, die ihren Hunden BARF geben, sehen darin eine Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel hätten Hunde, die BARF erhalten, ein gesünderes und schön glänzendes Fell, der Kot wäre fester und weniger stinkend und der Hund hätte weniger Zahnprobleme. Der Hund wäre auch aktiver und würde sein Futter zufriedener essen. Tatsache ist, dass dieses Futter am ehesten der natürlichen Nahrung des Wolfes, dem Vorgänger des Hundes, ist. Der Hund ist ein Fleischfresser und sollte daher hauptsächlich mit Fleisch gefüttert werden.

Gibt es auch Nachteile für BARF beim Hund?

Natürlich gibt es auch Gegner von BARF. Sie glauben, dass BARF bestimmte Gesundheitsrisiken hat, die die Vorteile nicht überwiegen. Sie sind der Meinung, dass in rohem Fleisch für den Hund gefährliche Bakterien enthalten seien, die ernsthafte Magen-Darm-Störungen verursachen können. Dies ist allerdings widerlegt, da der Hundemagen einen sehr starke Magensäure (pH 1-2) hat, in dem Parasiten keine guten Überlebenschancen haben. Die Skeptiker glauben auch, dass Knochen die Darmwand beschädigen und Blockaden im Magen-Darm-Trakt verursachen könnten. Darüber hinaus geben Gegner an, dass BARF-Futter häufig nicht genügend Vitamine und Mineralien enthält. Dies könne schließlich zu Mängeln führen, die die Gesundheit Ihres Hundes gefährden können. Daher ist es essentiell, dass Sie sich bei der Zusammenstellung des BARF-Futters an einige Protokolle und Regeln halten, um dies zu vermeiden.

Sicherheitshalber ein anderes Futter?

Wenn Sie zögern, Ihrem Hund BARF-Futter zu geben, gibt es natürlich Alternativen. Sie können Ihrem Hund zum Beispiel eine Kombination aus Trockenfutter und Nassfutter geben. Trockenfutter wird auf unterschiedliche Weise hergestellt, wobei je nach Marke und Herstellungsprozess weniger oder mehr natürliche Nährstoffe enthalten sind. Zum Beispiel ist die Marke Acana für ihre natürliche Zusammensetzung bekannt. Wenn Sie Ihrem Hund doch Fleisch geben möchten, gibt es auch Frischfleisch-Würste. Wir haben zum Beispiel die Renske Bio Frischfleisch-Wurst mit Huhn in unserem Sortiment. Brekz hat ein umfangreiches Angebot an Trockenfutter, Frischfleisch-Wurst, Nassfutter sowie rassen- und alterspezifisches Futter.

Achtung: Die Informationen auf dieser Webseite sind allgemeine Ratschläge. Jedes Haustier ist anders. Bezüglich Charakter, Körperaktivität und Gesundheit können große Unterschiede sowohl zwischen den unterschiedlichen Rassen als auch zwischen Hund und Katze bestehen. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Ihr Haustier gesundheitliche Probleme hat. Dieser kann ordnungsgemäß eine Diagnose stellen und Ihrem Haustier helfen.